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GerhardSchmitz

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Ein Himmel voller Greise... (Teil 11)

... oder wie der zu Ende gedachte Himmel zum Albtraum wird.

Zu Teil 10

Bei der Beschreibung der Seele im Kapitel 8 bin ich nicht auf den Punkt eingegangen, der die Freiheit der Seele betrifft. Sollte die Seele auch ohne jede Körperlichkeit auskommen, so muss wie oben bereits ausgeführt, doch noch ein Bewusstsein vorhanden sein. Die Frage die sich dann stellen wird, lautet: “Hat dieses Bewusstsein noch kognitive Fähigkeiten, sprich ist das Bewusstsein in der Lage, sich eigene Gedanken zu machen?“ Sollten die Gläubigen einer Seele diese Fähigkeit absprechen, dann frage ich mich, was wirklich noch vom Menschen übrig bleibt: Körper weg, selbständiges Denkvermögen weg! In diesem Falle wäre das Jenseits bestenfalls mit irgendwelchen körper- und willenlosen Gebilden bevölkert. Dieses Jenseits dürfte wohl kaum einem halbwegs erwachsenen Menschen sonderlich attraktiv erscheinen. Gehen wir also davon aus, dass die Seele selbständig denken kann. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie organisieren sich diese unendlich vielen unendlich lange existierenden selbständig denkenden Seelen?

Freidenkende Gebilde werden notgedrungen unterschiedliche Meinungen, Gedanken, Bedürfnisse, usw. haben. Nach welchen gesellschaftlichen Jenseitsregeln werden diese unterschiedlichen Meinungen und Bedürfnisse zum Ausdruck gebracht. Wenn Gebilde frei denken können, müssen sie auch die Möglichkeit haben, diese Gedanken auszudrücken und nicht zuletzt die den Denkergebnissen entsprechenden Handlungen vollziehen zu können. Einer wie auch immer gearteten Existenz das Denken zu ermöglichen, ihr aber keine Möglichkeit zum Handeln zu geben, ist an sich ein Albtraum. Wer denken und im Ergebnis eines Denkvorgangs eine Handlung für notwendig und richtig beurteilt, aber weder seine Meinung kundtun, geschweige die ihm notwendige Handlung vollziehen kann, wird vollkommen frustriert und unglücklich sein. Da aber das Jenseits „paradiesische Züge“ haben soll, muss also den denkenden Seelen auch eine Möglichkeit zum Handeln gegeben werden. Ich meine mit Handeln, dass die einzelnen Seelen irgendwie aufeinander einwirken können, d.h. ihr Tun muss für die andere Seele wahrnehmbar sein. Wenn Gedanken nun aber frei sind, ist es unumgänglich, dass sie unterschiedliche Meinungen hervorbringen werden. Wenn nun die eine Seele ihre eigenen Gedanken als gut betrachtet, wird sie notgedrungenermaßen die davon abweichenden Gedanken der anderen Seele als weniger gut, möglicherweise als böse Gedanken betrachten. Wenn nun also das freie Denken in entsprechenden Handlungen münden können muss, die von der anderen Seele entsprechend wahrgenommen werden können muss, sind, auch im Jenseits, Konflikte unausweichlich. Man kann sagen, das alte Spiel des „Zusammenraufens“ wird neu beginnen, bzw. wie im Diesseits gehabt, munter weitergehen.

Ein naheliegender Anlass für die Erzeugung unterschiedlicher Gedanken seitens der unterschiedlichen Seelen wäre zum Beispiel, wie das Handeln von Gott eingeschätzt wird. So könnten durchaus unterschiedliche Meinungen darüber entstehen, wie Gott die Welt besser hätte erschaffen, oder wie er besser hätte in das Schicksal der Menschen eingreifen können. Mit Sicherheit werden die Seelen, wenn sie denn noch als halbwegs freidenkende Gebilde verstanden werden können, unterschiedlicher Meinung zum Thema Holocaust, Hungertod von Julie und Melissa, Kinderopferdarbringung der Azteken, vielleicht sogar über Sinn und Sinnlosigkeit des grausamen Kreuzestodes von Jesus sein, usw. Mag sein, dass etliche Seelen die rein passive Gottesschau, das ebenfalls passive Sichgeborgenfühlen in Gottes Schoß, die vollständige Gleichschaltung des Denkens als erstrebenswerten Zustand betrachten. Aber hier stellt sich die Frage, welche Gedanken könnten das sein, die die Seele eines Nietzsche, eines Luther, eines Freddy Mercury, eines Ayatholla, eines Scientologen, eines Dawkins, eines Gorbatschow, einer auf dem Scheiterhaufen als Hexe verbrannten Frau, eines von einem Katholischen Pfarrers misshandelten Kindes, usw. gleichermaßen beglücken. Die Seelen all dieser Menschen, die die Vergangenheit dieser Menschen mitbringen, werden nur schwerlich eine Ewigkeit lang synchron denken wollen. Eine derartige Gleichschaltung des Denkens ist meiner Ansicht nach unvereinbar mit der Vorstellung einer Seele, der das kognitive Nachdenken möglich bleibt. Es wäre ein absoluter Albtraum für die obenerwähnte Seele der auf dem Scheiterhaufen verbrannten Frau, wenn diese im Himmel ihrem Inquisitionsrichter gegenübersteht und nicht einmal von ihm eine Erklärung einfordern könnte, mit ihm einen Gedankenaustausch vornehmen könnte.

Wenn nun also Seelen freie und demzufolge unterschiedliche Gedanken entwickeln können und diese mit den anderen Seelen gerne austauschen möchten, ist es naheliegend, dass die Seelen im Himmel wohl am liebsten ihre Gedanken mit dem Allwissenden austauschen würden. Diese Idee eines Gedankenaustauschs, ja sogar einer Debatte zwischen Seele und Gott wird im Buch „Unterbrich mich nicht, Gott“ von Mary E. Pearson [6] auf lockere Art aufgegriffen. Aber anstelle mit Gott über das frühe Sterben von Menschen zu diskutieren, wie in diesem Buch, was mit Sicherheit eine wichtige und dringende Frage wäre, würde ich Gott zuerst folgende Frage stellen: „Wieso hast Du die Menschen zwangsläufig und gewollt überfordert, indem Du von ihnen verlangt hast, dass sie Dich mehr lieben sollen, wie ihre eigenen Kinder?“ Ich würde Gott gerne folgendes mitteilen und anschließend seine Meinung dazu hören: „Ich behaupte, mein lieber Gott, vom Menschen zu verlangen, dass er ein Wesen, das sich zudem noch vor ihm versteckt, mehr zu lieben, als sein eigenes Kind, ist schlicht und einfach grausam. Es ist für den Menschen schon schwer genug, Deine Existenz nicht anzuzweifeln, aber Dich mehr zu lieben, als das eigene Kind, ist für den normalen Menschen unmöglich und überdies absolut nicht wünschenswert.“ Ein Großvater der von seiner Tochter verlangen würde, ihn mehr zu lieben, als ihr eigenes Kind, würde mit Sicherheit alles andere als Liebe von dieser Tochter erhalten. Sollte Gott allerdings meine Seele von der Richtigkeit dieses Gebots überzeugen können, würde die Seele namens Gerhard Schmitz sich so sehr vom Menschen Gerhard Schmitz entfernen, dass spätestens in diesem Augenblick der Mensch Gerhard Schmitz endgültig gestorben wäre.

Ein weiterer Anlass für einen Meinungsaustausch wäre mit Sicherheit eine von der verblüfften Seele von Julius Cäsar, die im Himmel Jupiter erwartet hätte, und nun stattdessen den Christengott anschauen darf, gestellte Frage, die in Etwa so lauten könnte: „Wieso lies Gott uns arme Römer die ganze lange Zeit an die falschen Götter glauben, ohne auch nur das geringste zu unternehmen?“ Ich wäre zumindest neugierig auf Gottes Antwort, die ich mit Sicherheit zeit meines Lebens nicht erhalten werde.

Ein ganz wesentlicher Aspekt des Jenseits, den die Religionen nicht müde werden in den Vordergrund zu stellen, ist die himmlische Justitia. Wie wird im Jenseits Gerechtigkeit geschaffen werden? Die großen Religionen bieten hier eine ziemlich stark simplifizierte Rechtsprechung an. Die Seelen werden letztendlich zwischen gut und böse unterschieden. Die Katholische Kirche bietet dann noch die Einstufung, nicht böse genug für die Hölle und nicht gut genug für den Himmel. Die überragende Mehrheit der Menschen wird notgedrungen wohl derart einzustufen sein. Das Fegefeuer ist als eine Art Läuterungsphase für die Seelen zu verstehen. Aber was heißt Läuterung? Ist es einfach das Schuldeingeständnis mit entsprechender akzeptierter Buße? Da wir, wie oben gesehen haben, den Seelen ein gewisses Maß an freiem Denken zugestanden werden muss, damit die Seelen überhaupt noch als wesentliches Merkmal des freien Menschen mit überleben kann, wird es, nein muss es möglich sein, dass eine bestimmte Seele sich weigert, eine bestimmte Schuld anzuerkennen. Was macht Gott mit der Seele, die ihre Sünde, z.B. nicht an Gott geglaubt zu haben, nicht als Schuld eingestehen will? Lässt er diese Seele trotzdem in den Himmel? Aber im Fegefeuer wird keine Seele ewig verweilen und somit bleibt es letztendlich bei der extrem simplen Entweder-Oder-Rechtsprechung. Nehmen wir an, Gott würde mich als uneinsichtigen Querulanten letztendlich in die Hölle schicken. Ich vermute, alle Menschen die mich im Diesseits geliebt haben, und die mir nicht in die Hölle folgen, werden mich ob meiner Sturheit im Himmel nicht weniger lieben und deswegen nicht glücklich darüber sein können, mich in der Hölle zu sehen. Möglich, dass die himmlische Justitia noch die Kollektivschuld im Sündenkatalog hat, aufgrund derer, alle, die mich gekannt und geliebt haben, ebenfalls zur Hölle geschickt werden, weil sie unfähig waren, mich zu bekehren. Ich kenne jedenfalls derzeit in unserem Diesseits nicht eine einzige staatliche Struktur, die derart simpel Recht spricht. Es ist zu vermuten, dass den meisten Seelen, mit einem Herkunftsbewusstsein derlei himmlische Rechtsprechung zuwider ist. So wie ich den durchschnittlichen Menschen einschätze, wird dessen Seele wohl nicht auf Dauer Gefallen am Leid, der in der Hölle schmorenden Mitseelen finden können.

Und wenn die Seelen schon mit Gott diskutieren können, werden auf den armen Gott letztendlich Unmengen an Fragen hereinprasseln. Und er muss auf alle eine zufriedenstellende Antwort geben, denn sonst wäre das Verweilen im Himmel als denkende Seele, die nicht einmal vom Allwissenden eine zufriedenstellende Antwort auf eine in ihren Augen gerechtfertigte Frage erhält, schon wieder ein Albtraum. Dieser Gott müsste allen Seelen alles erklären können, wohlmöglich insbesondere jedes einzelne vom Menschen erlittene Leid, sei es physischer oder psychischer Schmerz. Armer Gott, Du musst nicht bloß das Universum mit allem Leben darin erschaffen haben, Du musst auch noch allem irdischen Menschen ein zweites ewiges Leben anbieten und dann musst Du noch vor allen Seelen quasi Rechenschaft für Unglück und Leid im ersten Leben all dieser Menschen ablegen. Wäre diese Rechenschaft aus Sicht der denkenden Seelen unbefriedigend, würden sie sich alles andere als glücklich fühlen. Ist das nicht ein bisschen viel des Guten? Vergessen wir nicht, dass Denken für diese Seelen äußerst wichtig ist, denn es ist eine der wenigen Dinge, wenn nicht das Einzige, was sie noch tun können.

Wenn von Freiheit die Rede ist, kommt man schwer an deren ultimativen Ausformung, nämlich den Suizid, vorbei. Der Selbstmord, wenn ein erwachsener irdischer Mensch diesen nach intensivem Nachdenken als einzigen Ausweg betrachtet, ist ein Akt der Selbstbestimmung. Der Mensch will nicht mehr! Er zieht das Nichts, den Zustand, den er vor seiner Geburt innehatte, dem Sein vor. Wenn man nun der Seele des Menschen im Jenseits diese Freiheit nimmt, beraubt man sie dieser ultimativen Ausformung der Freiheit. Jetzt wird die Seele sich an ihr irdisches Dasein erinnern und somit auch an diese Unbegrenztheit der Freiheit. Sogar der nicht selbstmordgefährdeten Seele kann diese Beschränkung ihrer Freiheit Ungemach verursachen. Diese Gewissheit, die nächsten x Milliarden Jahre niemals die ultimative Reißleine ziehen zu können, einer ewigen Existenz ausgeliefert zu sein, könnte auch für diese, wie gesagt nicht selbstmordgefährdete Seele, zum Albtraum werden. Wird dagegen der Seele diese Ausformung der Freiheit nicht genommen, sprich sie kann sich umbringen, also ihre himmlische Existenz beenden, ohne dafür in eine andere höllische Existenz übergehen zu müssen, muss der Gläubige eingestehen, dass es eine Alternative zum ewigen Leben gibt. Das mag diese Seele nicht sonderlich beunruhigen, es sei denn, die Seele eines geliebten Menschen entscheidet sich für das Nichts. Und schon haben wir wieder den möglichen Albtraum der Mutter(seele), deren Kind(seele) sich zum Selbstmord entschließt: "Mein Kind hat mich im Himmel endgültig verlassen".

Man könnte es so formulieren. Auf der einen Seite werden die Seelen der frommen Gläubigen möglicherweise sich mit der passiven Gottesschau begnügen. Für sie ist kognitives Denken ein endlicher Prozess, an dessen Zielpunkt der von ihnen, mit all ihrer irdischen Beschränktheit geglaubte Gott steht. Auf der anderen Seite werden die Seelen der Menschen stehen, für die das Denken ein offener Prozess ist, man könnte sagen, dass das Denken für sie einer zieloffenen Evolution unterliegt. Moses und Abraham waren z.B. möglicherweise gar nicht in der Lage, die Erde als Kugel, oder Blitz und Donner als elektrische und nicht göttliche Entladung zu denken. Und wie gesehen, wird der Himmel für die Seelen, die das Denken als ergebnisoffenen Prozess verstehen, mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einen Albtraum werden.

Zu Teil 12

Gerhard Schmitz, St.Vith.
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#Posté le vendredi 09 janvier 2009 11:27

Modifié le jeudi 02 avril 2009 08:46

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