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GerhardSchmitz

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Hier darf Klartext zu diversen Themen gesprochen werden, gegebenenfalls ohne Rücksicht auf "religiöse Gefühle" (was auch immer das sein mag).

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Ein Himmel voller Greise... (Teil 1)

... oder wie der zu Ende gedachte Himmel zum Albtraum wird.

Zum Prolog...

Ich sage es gleich vorneweg, ich bin eher der wissenschaftliche Typ, genauer gesagt ein Ingenieur, der weder über eine theologische oder philosophische Ausbildung verfügt, noch haufenweise Literatur zum Themenkomplex Gott, Religion, Jenseits gewälzt hat. Ich höre schon den Einwand von hochgebildeten Theologen, die mir ein Wildern in fremden Gehegen vorwerfen werden. Im Grunde haben sie nicht ganz Unrecht. Theologie ist, auch wenn das die Theologen nicht gerne hören, tatsächlich keine Wissenschaft, wie Chemie oder Physik. Was physikalisch in Paris richtig ist, wird es auch in Moskau, Berlin und Rio sein. Die Erde ist in Brüssel, Johannesburg, Saigon und Melbourne eine Kugel, und nirgendwo mehr eine zwischen Himmel und Hölle schwebende Scheibe. Was dagegen theologisch in Rom "richtig" ist, ist es deswegen noch lange nicht in Athen, London, Eisenach, oder Teheran. Und das ist ein fundamentaler Unterschied. Theologie ist demzufolge eindeutig keine Wissenschaft, sondern bestenfalls Märchen- bzw. Traumdeuterei. Das wird jetzt jeden Gläubigen empören, es ist aber so. Kein einziges theologisches Dogma ist auch nur ansatzweise nachprüfbar und sachlich fundiert und deswegen glaubt, predigt und theologisiert jeder was er will. Allein die Bibel wird von mehr als hundert Konfessionen (Katholiken, Protestanten, Anglikaner, Griechischorthodoxe, Russischorthodoxe, Serbischorthodoxe, Evangelikaner, Zeugen Jehovas, Baptisten, Quäker,...) unterschiedlich "religionswissenschaftlich" ausgelegt. Letztendlich hat jede Klostergemeinschaft ihre eigene Interpretation der biblischen Botschaft. Für die einen hatte Jesus Geschwister, für die anderen nicht. Für die Einen wird Körper und Seele auferstehen, für die anderen nur die Seele. Für die Einen ist der Papst der Stellvertreter Gottes, für die anderen nicht. Für die Einen ist Homosexualität, Masturbation, Ehebruch, ... eine Todsünde, für die anderen nicht. Also von Wissenschaft, sprich universaler Gültigkeit der Erkenntnisse kann keine Rede sein. Eben weil Theologie keine Wissenschaft ist und Theologen selten weder Wissenschaftler sind, noch wissenschaftlich denken, ist es nötiger denn je, dass sich Menschen mit wissenschaftlicher Denkweise das Gehege der Religion mal zur Brust nehmen. Denn Religion betrifft eben nicht nur Theologen, sondern fast alle Menschen.

In diesem Buch wird der Leser vergeblich nach wissenschaftlichen, bzw. pseudo-wissenschaftlichen Erkenntnissen bezüglich Jenseits, Nahtoderfahrungen, Wiedergeburt, usw. suchen, sollten es deren denn tatsächlich geben. Nein, ich versuche lediglich geläufige Vorstellungen, bzw. Wunschvorstellungen bezüglich des Lebens nach dem Tode zu Ende zu denken. Der Ursprungspunkt des Nachdenkens liegt in der Behauptung der Gläubigen, dass es nach dem Tode doch etwas geben muss. Im Aldringer Platt, also im Dialekt des Dorfes, in dem ich aufgewachsen bin, würde man sagen: "Et muss jo jet jän". Beim Aussprechen dieses Dialektsatzes muss der Leser "muss" und "jet" betonen. Ich finde diese plattdeutsche Variante der Aussage drückt diese verzweifelte Sehnsucht nach einem Weiterleben nach dem Tod besser aus, als die hochdeutsche Form "Es muss ja etwas geben".

In diesem Buch werde ich also versuchen, dieses Etwas mit Leben zu füllen. Ich werde mich ehrlich bemühen, mir das Jenseits als gut vorzustellen, aber werde nicht darauf verzichten können, jede Vorstellung kritischen Fragen zu unterziehen.

Ich bin mir zudem darüber im Klaren, dass niemand wissen kann, was nach dem Tod ist, und deswegen ein diesbezüglicher Glaube nicht im wissenschaftlichen Sinne widerlegt werden kann. Vielleicht ist aber diese Aussage etwas gewagt. Die moderne Hirnforschung gibt Anlass dazu, dass diese Sicherheit des Nichtwissenkönnen möglicherweise ins Wanken gerät. Der Neurophysiologe und Max-Planck-Direktor Wolf Singer hat u.a. ein interessantes Experiment gemacht. Die Versuchsperson wird in einen Kernspintomografen geschoben, und muss nun auf einer Fernbedienung sich immer wieder zwischen zwei Drucktasten, A und B, entscheiden und diese dann sofort drücken, sobald er sich entschieden hat. Es gibt keine Vorgabe. Der Proband entscheidet nach eigenem Gusto, welche Taste er drückt. Nach einer gewissen Zeit waren die Forscher, die gleichzeitig die Gehirnaktivität des Probanden zeitgleich beobachteten, in der Lage die Entscheidungen des Probanden treffsicher vorauszusagen, noch bevor er diese bewusst getroffen hatte. Ich verstehe das so, dass mein Gehirn quasi eine Entscheidung trifft, die z.B. ein Hirnforscher im Kernspintomografen sehen könnte, noch bevor ich diese gedacht habe, also bevor sie in mein Bewusstsein Form angenommen hat. Meine Entscheidung, die ich angeblich bewusst und frei treffe, hat bereits im Vorfeld eine neuronale Materialisierung, die sich meinem Bewusstsein entzieht, durchlebt. Wie gesagt, dies sind ganz neue Erkenntnisse. Mich interessiert daran vielmehr die realistische Möglichkeit, dass in nicht allzu ferner Zukunft derlei Erkenntnisse umfangreicher und unwiderlegbarer werden. Der Philosoph Thomas Metzinger formuliert dies in einem mit Wolf Singer gemeinsam gegebenen Interview [11] folgendermaßen: "Die Vorstellung einer Fortexistenz des bewussten Selbst nach dem physischen Tod wird jetzt so unplausibel, dass der emotionale Druck auf Menschen, die dennoch an ihren traditionellen Weltbildern festhalten wollen, nur schwer erträglich werden könnte." Im Klartext: Die (Noch)Gläubigen müssen sich darauf einstellen, dass ihr Glauben an ein Leben nach dem Tod vielleicht irgendwann wissenschaftlich zerstört wird. Vielleicht wäre es dann ja ein Trost für derlei Gläubige, wenn sie, nachdem sie den Himmel zu Ende gedacht haben, und dann zu dem gleichen Schluss kommen wie ich, nämlich, dass dieser Himmel dann mit ziemlicher Sicherheit in einen Albtraum gemündet wäre. Denn einen zu Ende gedachten und somit albtraumhaft gewordenen Himmel zu verlieren, ist mit Sicherheit weniger schmerzlich, als den nur angedachten und somit rosarot scheinenden Himmel einzubüßen.

Aber bis es soweit ist und die Beweise auf den Tisch liegen, geht es nicht so sehr darum, ob etwas bewiesen werden kann oder nicht, sondern ob etwas in sich schlüssig ist oder nicht. Wir können (noch) nicht wissen, ob es ein Leben nach dem Tod gibt. Das einzige was wir derzeit wissen ist, dass sich viele Menschen offensichtlich ein Leben nach dem Tod wünschen. Sie tun dies, weil sie sich das ewige Leben nach dem Tod als „lebenswert“ vorstellen. Ich werde in diesem Buch versuchen, diesen Wunschtraum dadurch zu entzaubern, indem ich versuche, der Erfüllung dieses Wunschtraums innewohnende Widersprüche aufzudecken.

Ich höre schon den Einwand, dass man keine Widersprüche in etwas entdecken kann, was nicht vorstellbar ist. Stimmt, aber wenn der Gläubige absolut gar keine Vorstellung vom Leben nach dem Tod hat, nicht einmal eine irgendwie konkret gedachte Erwartung an letzteres hat, kann dieses auch nicht attraktiv sein. Ich denke, die Gläubigen sind in diesem Punkt nicht ganz ehrlich mit sich selber. Man kann sich etwas, von dem man überhaupt keine Vorstellung hat, doch nicht von ganzem Herzen wünschen. Man stelle sich nur folgende Aussage vor: “Ich freue mich riesig auf den Urlaub in Spanien, habe aber nicht die geringste Vorstellung davon, wie es in Spanien sein wird, weil ich noch nie da war, niemanden kenne der schon da war, nie was im Fernsehen darüber gesehen habe, nie was darüber gelesen habe. Ich weiß weder ob es dort hell, dunkel, kalt, warm, trocken oder verregnet ist, oder ob es dort was zu Essen gibt, oder ob ich mein Zimmer mit meinen nervigen Nachbarn teilen muss, wenn es überhaupt Zimmer gibt, oder ob mir da nicht gleich die Füße abfrieren werden, usw.“ Würde nicht jedermann diese Aussage als ein wenig merkwürdig betrachten? Sich nach etwas völlig Unbekanntem zu sehnen, ist in sich bereits ein Widerspruch, es sei denn, dass das Bekannte, sprich das irdische Leben, ist eine derartige Katastrophe, dass es nur besser werden kann. Wenn ich hier von Sehnsucht spreche, denke ich an ein Gefühl, das weit über die natürliche Neugier, bzw. das geläufige Gespanntsein auf etwas Neues, hinausgeht.

In diesem Buch werde ich also versuchen, realistische Vorstellungen vom Jenseits zu skizzieren. Wie müsste denn der Himmel, von der Hölle will ich gar nicht reden, beschaffen sein, damit er attraktiver als das Diesseits ist? Ich werde versuchen aufzuzeigen, dass meine eigene Idealvorstellung vom Himmel, durch konsequentes Zu-Ende-Denken, sich allmählich in einen Albtraum verwandeln wird.

Doch bevor ich mir den Himmel vorknöpfe, werde ich versuchen dem Leser klarzumachen, warum ich mir überhaupt die Mühe mache, dieses Buch zu schreiben. Zum einen betrachte ich Religion allgemein als Bedrohung für die Menschheit. Seit dem 11. September 2001 und dem offensichtlichen Streben des Irans nach der Atomwaffe, gepaart mit unmissverständlichen Ankündigungen des iranischen Präsidenten bezüglich der Auslöschung Israels, sollte auch dem letzten Gutmenschen dämmern, dass Glauben an irrationale Dinge durchaus eine konkrete Gefahr in sich birgt. (Teil 2)

Des Weiteren werde ich versuchen darzulegen, dass Religion, auch wenn ihr der terroristische Zahn endgültig gezogen würde, sie immer noch dem irdischen Glück des Menschen ungemein im Wege stünde. (Teil 3)

Dann werde ich versuchen darzulegen, dass das Zurückdrängen von Religion ins rein Private als Möglichkeit der „Entschärfung“ letzterer in Erwägung zu ziehen, am eigentlichen Charakter von Religion scheitern wird. (Teil 4)

Ich denke, dass dies ausreichende Gründe für eine aktive „Bekämpfung“ von Religion darstellen. Mit Bekämpfung meine ich hier ausschließlich verbale Argumentation, auch wenn die auf diese Weise Bekämpften ihrerseits nicht selten auf Mittel zurückgreifen, die mit Sicherheit dieses Kriterium der verbalen Argumentation keineswegs erfüllen.

Ich verstehe dieses Buch keineswegs als umfassende Darlegung aller Argumente gegen Religion. Ein derartiges Vorhaben in Angriff zu nehmen, würde ja wohl ein kaum zu übertreffendes Ausmass an Überheblichkeit voraussetzen. Ich werde auch nicht, wie bereits erwähnt, das Unmögliche versuchen, nämlich die Nichtexistenz Gottes zu beweisen. Aber ich werde versuchen drei typische Argumente der Gläubigen ein wenig ins Wanken zu bringen. Die Gläubigen beruhigen ihre eigenen Zweifel und die lauten Zweifel der Ungläubigen unter anderem mit diesen Argumenten, wobei eigentlich nur die beiden ersten den Charakter eines Arguments für Religion haben und letzteres eher den Charakter einer Motivation für Religion darstellt:

- Das Universum erfordert aufgrund seiner Komplexität einen Schöpfer (Teil 5)
- Dass es Religionen überhaupt gibt, ist Hinweis darauf, dass es Gott gibt (Teil 6)
- Nur Gott kann einen Himmel anbieten (Teil 7 ....)


Zu Teil 2
Gerhard Schmitz, St.Vith
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#Posté le mercredi 03 décembre 2008 11:51

Modifié le lundi 19 janvier 2009 05:25

Ein Himmel voller Greise... (Prolog)

... oder wie der zu Ende gedachte Himmel zum Albtraum wird.

Dies ist ein Experiment. Genauer gesagt der Versuch, eine Art online-Buch zu schreiben, bzw. ein Buch online zu schreiben. Ich habe eine ungefähre Idee davon, was ich in dieses Buch hineinpacken will und habe auch schon 17 Seiten geschrieben. Aber ich fürchte mir fehlt die Geduld, mit der Freigabe meiner Gedanken zu warten, bis das Buch fertig ist. Ich kann es zum Einen kaum erwarten, meine Gedanken preiszugeben und zum Anderen kann ich es gleichermaßen kaum erwarten zu erfahren, wie der Leser (der Leser kann jetzt persönlich oder als Oberbegriff für alle Leser verstanden werden) genau diese Gedanken aufnimmt.

Ein dritter Reiz, ein Buch (wenn es denn überhaupt letztendlich eines wird) in Form von einzelnen und im zeitlichen Abstand erscheinenden Blog-Artikeln, sozusagen als Fortsetzungssachbuch unter den Augen eines neugierigen Publikums zu erarbeiten, besteht in der Interaktion mit Letzterem. Jeder Artikel kann seitens des Zuschauers sofort kommentiert, korrigiert, sowohl inhaltlich wie orthografisch, gelobt und verrissen werden. Natürlich werde ich mir auch als Autor das Recht vorbehalten, alle einzelnen Blog-Artikel jederzeit zu überarbeiten oder auch ganz zu löschen. Dieses Nacharbeiten könnte durchaus meinem aufmerksamen Leser zu verdanken sein, der mir mit Hilfe eines von ihm verfassten Kommentars (siehe Fußzeile unter jedem Artikel) auf die Sprünge geholfen hätte. Man stelle sich das mal vor. Da entstünde am Schluss ein online-Buch, dessen integraler Bestandteil die hoffentlich zahlreichen von meinem Leser verfassten Kommentare wären. Eigentlich ein faszinierender Gedanke, oder?

Ich kann nun meinem Leser keineswegs einen Erscheinungskalender anbieten, geschweige garantieren. Ich werde schreiben, wenn ich was zu schreiben habe. Natürlich werde ich meinen Blog weiterhin für sporadische Mitteilungen, Meinungsäußerungen, Verlautbarungen oder Sonstiges nutzen, sodass die Reihe der zum Buch gehörenden Artikel wohl durch themenfremde Blog-Artikel aufgelockert werden wird. Also immer schön auf den Titel Ein Himmel voller Greise... (Teil ?) achten. Damit der Leser die Orientierung nicht vollständig verliert, wird der Text aller zum Buch gehörenden Artikel beidseitig ausgerichtet. Die gewöhnlichen, nicht zum Buch gehörenden eigenständigen Blog-Artikel werden weiterhin linksbündig formatiert.

Ah ja, noch eins. Um alle Zweifel auszuräumen: "Ich glaube nicht an Gott". Das heißt nicht, dass ich überzeugt bin, dass es keinen Gott gibt. Ich kann ja schließlich auch nicht sicher, im wissenschaftlichen Sinne wissen, dass es den Osterhasen nicht doch letzten Endes gibt. Zur Beruhigung der Gläubigen sei gesagt, dass, sollte es doch wider Erwarten einen Gott geben, der mich dann beim Jüngsten Gericht wegen meines Unglaubens zur Rede stellen würde, ich ihm folgende Erklärung anbieten würde: "Guter Gott, ich hatte echt keinen Bock mehr auf Dein die Würde des Menschen verletzendes Versteckspiel. Und überhaupt, wenn Dir soviel daran liegt, dass wir Menschen an Dich glauben, hättest Du eben uns das Glauben nicht gerade so schwer machen müssen." Und wenn dann dieser Gott mich aufgrund alleine dieses Unglaubens "zur Hölle jagen" würde, dann könnte mir sein Himmel samt der darin ihn lobpreisenden Gesellschaft eh gestohlen bleiben. Ansonsten bin auch ich die meiste Zeit ein gläubiger Mensch. So glaube ich z.B. dass der Bäcker kein Gift in meine Brötchen gemischt hat. Ich verspüre also keineswegs den Drang, mir mittels Laboranalyse vor jedem Frühstück bezüglich der Unbedenklichkeit der fraglichen Brötchen Gewissheit zu verschaffen. Wenn allerdings beim Frühstück meiner Frau nach einem kräftigen Biss ins gleiche Brötchen das Gesicht grün und blau anläuft, würde ich mir da nicht mehr so sicher sein. Ich will sagen, ich glaube sozusagen unter Vorbehalt, dass mein Bäcker kein Giftmischer ist. Zum einen hätte er wohl kein plausibles Motiv, derlei Dinge zu tun, zum anderen habe ich die Erfahrung gemacht, dass meine Frau, meine Kinder, meine Gäste und ich wohl bereits Tausende seiner Brötchen gegessen haben, ohne dass auch nur einer nach dem Genuss genau dieser Brötchen grün und blau angelaufen wäre. Ich glaube letztendlich an die Ungiftigkeit dieser Brötchen und stütze mich dabei auf vernünftige Überlegungen. In punkto Existenz eines allgütigen, allmächtigen und allwissenden Gottes sieht die Sache ganz anders aus. Da sprechen die Indizien bei Lichte betrachtet eher gegen eine solche Existenz.

Übrigens, sollte ein Verlag auf die Idee kommen, irgendwann das Ganze in eine klassische Buchform, und diesmal meinetwegen unter Zuhilfenahme eines Lektors zu verewigen, dann.... kann man ja mal drüber reden.

Also, tief durchatmen, und dann werde ich mein Unterfangen, den Himmel zu Ende zu denken, in Angriff nehmen.

Drückt mir die Daumen.
zu Teil 1

Gerhard Schmitz, St.Vith.
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#Posté le lundi 01 décembre 2008 17:56

Modifié le jeudi 17 septembre 2009 14:59

Ein Himmel voller Greise... (Literaturverweise)

[1] "Bilder des Himmels", Klaus Berger, Wolfgang Beinert, Christoph Wetzel, Medard Kehl, Seite 86/87

[2] http://www.welt.de/wissenschaft/article2279384/Kann-man-mit-Vernunft-Gottes-Existenz-beweisen.html

[3] "Bilder des Himmels", Klaus Berger, Wolfgang Beinert, Christoph Wetzel, Medard Kehl, Seite 94/95

[4] "Bilder des Himmels", Klaus Berger, Wolfgang Beinert, Christoph Wetzel, Medard Kehl, Seite 112/115

[5] "Bilder des Himmels", Klaus Berger, Wolfgang Beinert, Christoph Wetzel, Medard Kehl, Seite 207

[6] "Unterbrich mich nicht, Gott", Mary E. Pearson

[7] http://www.welt.de/politik/article2993770/London-freut-sich-ueber-den-Bus-der-Atheisten.html;jsessionid=E7E0DA6C7A59905DFE986671CF0E662F#vote_2993856

[8] Papst Benedikt XVI. eröffnet das Paulusjahr, Predigt in Sankt Paul vor den Mauern: „Er ist auch unser Lehrer“, 28.06.2008, http://www.opusdei.de/art.php?p=28585

[9] http://www.ndrkultur.de/programm/sendungen/glaubenssachen/gs294.pdf

[10] http://www.kath.de/kfa/kindertv/wanke.htm

[11] http://www.philosophie.uni-mainz.de/metzinger/publikationen/Interview_Brennpunkt.pdf

[12] Stern, Ausgabe Nr. 16 vom 8.4.2009, Seite 48

[13] "Erfahrungen eines katholischen Theologen" (Freiburger Akademieveranstaltung 1984), in: K. Lehmann (Hrsg.), Vor dem Geheimnis Gottes den Menschen verstehen, München 1984, S. 118f.

[14] http://www.cicero.de/97.php?ress_id=1&item=1155
 
 
Ein Himmel voller Greise als PDF: 
http://www.jodocy-schmitz.com/klartext/Ein%20Himmel%20voller%20Greise.PDF
 
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#Posté le samedi 27 décembre 2008 17:18

Modifié le vendredi 27 décembre 2013 07:43

Wie denken unsere Politiker über Grenz-Echo-Zensur?

Wenn ich mich recht erinnere, erhält das Grenz-Echo jedes Jahr öffentliche Mittel von der Deutschsprachigen Gemeinschaft, um sein finanzielles Überleben zu sichern. Leider konnte ich auf all den professionell gestalteten Websites der DG hierzu keine genaue Auskunft finden.

In dem Fall, wo mich meine Erinnerung nicht trügt, hätte doch wohl das Grenz-Echo den Auftrag einer ausgewogenen, allen gesellschaftlichen Strömungen gerecht werdenden Meinungsbildung, oder etwa nicht?

Weil mich nun des Weiteren die Meinung unserer, im Parlament der DG vertretenen Parteien zum seltsamen Gebaren der Grenz-Echo Redaktion im Hinblick auf Zensur und Autorschaft interessierte, habe ich mal alle diese Parteien angeschrieben und ihnen zwei simple Fragen gestellt:

1. Wie hoch ist der jährliche Zuschuss seitens der Deutschsprachigen Gemeinschaft an das Grenz-Echo?

2. Was sagt Ihre Partei zu meinen Vorwürfen "GRENZ-ECHO unterdrückt religionskritische Informationen" und "GRENZ-ECHO verweigert Richtigstellung"?


Selbstverständlich werde ich die Antworten, mit Sicherheit unzensiert und unverfälscht, in meinem Blog veröffentlichen.

Gerhard Schmitz, St.Vith.
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#Posté le lundi 01 décembre 2008 03:34

Modifié le lundi 01 décembre 2008 04:01

GRENZ-ECHO unterdrückt religionskritische Informationen

Letzten Freitag schickte ich dem Grenz-Echo folgenden Leserbrief:

Leserbrief: Meinung des Lesers unerwünscht?

Innerhalb eines Monats hat das Grenz-Echo dem Leser dreimal klargemacht, dass seine Meinung letztendlich lästig ist. Zunächst wurde die Glaubensdebatte seitens der GE-Redaktion abrupt beendet. Übrigens kann der interessierte Leser die Fortsetzung dieses Meinungsaustauschs weiter unter www.gerhardschmitz.skyblog.com verfolgen und daran teilnehmen. Dann wurde dem Leser mitgeteilt, dass keine weiteren Meinungen zum Thema Rechtsstreit zwischen GE-Verlag und Marcel Bauer veröffentlicht werden, solange das Verfahren laufe. Dass sich Prozessbeteiligte zurückhalten, solange das Verfahren läuft, kann ich ja noch nachvollziehen, aber dass Dritte sich zum Thema "Zensur" nicht mehr öffentlich äußern und dabei Bezug auf erwähnten Rechtsstreit nehmen dürfen, geht in meinen Augen doch deutlich zu weit. Und nun wird die Anzahl Zuschriften von ein und demselben Leserbriefautor auf zwei pro Woche beschränkt. Was soll das? Es müssen doch Joseph Meyer, Gerard Galle, Frank Bosch, usw. selber verantworten, wenn sie dem GE-Leser möglicherweise auf die Nerven gehen. All diese Entscheidungen des GE tragen leider nicht gerade dazu bei, den Leser zu ermutigen, seine persönliche Meinung öffentlich zu sagen.

Gerhard Schmitz, St.Vith.
http://gerhardschmitz.skyrock.com


Im von mir eingesendeten Original weise ich an zwei Stellen (grau hinterlegte Textpassagen) auf meinen vorliegenden Blog hin. Diese beiden Textpassagen hat die Grenz-Echo Redaktion in der von ihr veröffentlichten Version einfach gestrichen. Dass das Grenz-Echo durchaus Hinweise auf Web-Adressen in Leserbriefen zulässt, kann man an den zahlreichen insbesondere von Joseph Meyer verfassten Leserbriefen erkennen (siehe Bild oben). Warum will das Grenz-Echo jeden Zugriff auf religionskritische Informationen unterdrücken, und schreckt dabei nicht vor Ungleichbehandlung seiner Leser zurück? Es kann doch wohl nicht sein, dass Chefredakteur Gerard Cremer derlei Zensur mit dem Argument der Nichtverletzung religiöser Gefühle rechtfertigen will.

Es ist ja nicht so, dass die religionsfreundlichen Bemühungen des Grenz-Echos sich nur gegen meine Verlautbarungen richten. Wenn ich z.B. im Grenz-Echo Archiv nach Richard Dawkins, dem wohl bekanntesten Namen der Neuen Atheisten, suche, lande ich nur einen Treffer in einer Ausgabe von 2004, also weit vor dem Erscheinungsdatum seines Buches "Der Gotteswahn", mit dem er den literarischen Durchbruch weltweit erlebte. Wenn Ich dagegen nach dem katholischen, wenn auch sehr papstkritischen Vorzeigeintellektuellen Hans Küng im gleichen Archiv suche, finde ich um die 60 Treffer. Eigenartigerweise sprechen die Zahlen der Google-Treffer für beide Prominente eine ganz andere Sprache: Hans Küng, 350.000 Treffer - Richard Dawkins, 3,5 Millionen Treffer. Das Gleiche gilt für Sam Harris, Autor von "Das Ende des Glaubens" und einem weiteren Protagonisten der Neuen Atheisten. Im Grenz-Echo-Archiv taucht er nur einmal, in einem meiner Leserbriefe auf. Eine Google-Suche dagegen ergibt 944.000 Treffer (mehr als Küng).

Übrigens wollte ich mir im gleichen Grenz-Echo Archiv den Artikel über den Rechtsstreit zwischen Marcel Bauer und dem GE-Verlag ("Zensur oder normales Recht einer Lektorin?") nochmal in Ruhe anschauen. Erstaunlicherweise war er unauffindbar. Beim Stöbern treffe ich auf die Leserbriefe der beiden betroffenen Parteien, Marcel Bauer und Lektorin Marion Schmitz-Reiners, in der GE-Ausgabe vom 25.11. worin beide Stellung zum besagten Artikel beziehen. Beide datieren den betreffenden Artikel in die GE-Ausgabe vom 21.11.2008. Ich krame die alte GE-Ausgabe aus meinem Papiermüll und stelle fest, dass der Artikel sich nicht in dieser Ausgabe befindet. Ich blättere mehrere GE-Ausgaben um dieses Datum herum durch und werde schließlich fündig. Der Artikel steht in der Ausgabe vom 22. November 2008. Jetzt stelle ich mir natürlich die Frage: "Warum hat die GE-Redaktion diesen Artikel aus ihrem Archiv entfernt?" Genau diese Frage habe ich den Verantwortlichen des GE-Archivs (archiv@grenzecho.be) auch gestellt.

Gerhard Schmitz, St.Vith.
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#Posté le samedi 29 novembre 2008 06:15

Modifié le lundi 01 décembre 2008 11:43

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